Wocheninfo: Archiv

09. Woche 2021, 27.02. - 07.03.

im Sonntagsevangelium steigt Jesus mit Petrus, Jakobus und Johannes auf einen hohen Berg. Nur die vier allein, um sie herum Stille und Ruhe. Endlich auf dem Gipfel angekommen, die Aussicht genießen, den Alltag unten im Tal lassen, den Blick weit in die Ferne richten, alle Sorgen und Ängste hinter sich lassen: einfach einmal kurz Abstand von allem bekommen.

08. Woche 2021, 20.02. - 28.02.

Die Fastenzeit hat begonnen. Da kommt die altbewährte Frage, auf was wir verzichten. Aber sollen wir wirklich für die nächsten 40 Tage auf noch mehr verzichten? So viel kann seit einem Jahr nicht mehr stattfinden, wir treffen kaum noch Freunde, machen vieles nur noch digital, können kaum gemeinsam Gottesdienst und Feste feiern ….

07. Woche 2021, 13.02. - 21.02.

Wenn bei einem Menschen zur Zeit Jesu Aussatz diagnostiziert wurde, musste er außerhalb der Ortschaften leben und sich als Aussätziger kenntlich machen, indem er zerrissene Kleider trug, sein Haar ungepflegt ließ, den Bart verhüllte und "Unrein! Unrein!" rief. Damit sollte verhindert werden, dass er andere mit seiner Krankheit anstecken konnte und somit das Leben der Gemeinschaft gefährdete.

 

06. Woche 2021, 06.02. - 14.02.

jemanden aufzurichten, das bedeutet jemanden aus gebeugter oder liegender Haltung gerade in die Höhe zu bewegen. Dies kann meinen, den oder die Andere körperlich aufzurichten, beispielsweise einen kranken Menschen im Bett. Jemanden aufzurichten, kann aber auch bedeuten, den oder die Andere seelisch aufzurichten, die gebeugte oder liegende Haltung, die ungerade, mutlos oder schlaff ist, in eine aufrechte zu verwandeln. In eine kraftvolle, zupackende und klare Haltung.

05. Woche 2021, 30.01. - 07.02.

Dieses Bild wird Ihnen vielleicht in Erinnerung sein. Es ist der Moment des Amtseides von Joe Biden als 46. Präsident der USA. Diesen Amtseid hat er auf eine Bibel abgelegt, die seit 127 Jahren im Besitz der Familie Biden ist. Also eine Familienbibel, die in Ehren gehalten wird und so in besonderer Weise das Glaubenserbe dieser katholischen irisch-amerikanischen Familie ausdrückt.

04. Woche 2021, 23.01. - 31.01.

Die Lebens-Zeit eines jeden Menschen ist endlich. Die Gegenwart ist ein Momentum. Im Markus-Evangelium sind die ersten Worte Jesu: „Die Zeit ist erfüllt.“ Für die Brüderpaare, die Jesus als erste in seine Nachfolge beruft, beginnt eine neue Zeit. In einem Augenblick verändert sich alles. „Meine Zeit steht in deinen Händen“, ein Lied von Peter Strauch, Sie finden es im Gotteslob unter der Nummer 810, greift das Empfinden von Zeit auf.

03. Woche 2021, 16.01. - 24.01.

Im Evangelium dieses Sonntags wird Jesus gefragt: „Wo wohnst Du?“. Diese Frage wird ihm als Antwort gegeben auf seine Frage: „Was wollt ihr?“. Warum so eine seltsame Frage als Antwort? Diese Frage, die die beiden zukünftigen Jünger Jesus stellen, gibt, glaube ich, trotzdem Antwort auf die Frage Jesu, was die beiden wollen. Die beiden wollen wissen, wer Jesus ist, was er macht, wo er lebt. Und wo kann ich das besser sehen als bei ihm zu Hause?

02. Woche 2021, 09.01. - 17.01.

Mit dem heutigen Sonntag, dem Fest der Taufe des Herrn, endet die Weihnachtszeit, die diesmal für uns alle ganz besondere Gegebenheiten mit sich gebracht hat. Und zum Ende dieser Weihnachtszeit werden wir von Jesus an den Fluss Jordan geführt, an dem er sich von Johannes taufen lässt, indem dieser ihn unter Wasser taucht. So wird Jesus am geographisch tiefsten Punkt der Erde in das Dunkel der Erde hineingetaucht.

01. Woche 2021, 02.01. - 10.01.

Stillere Nächte waren es: keine Adventsfeiern, Lieder, Chöre, Böller, Partys. Sprachlos macht das Leid der Opfer sexuellen Missbrauchs und die plötzliche Nähe dieses Themas für unsere Pfarrei. Stille Nacht. Wie finden wir Worte wieder?

52./53. Woche 2020, 19.12. - 03.01.

was hat ein Schlüsselbund mit Weihnachten zu tun? „O Schlüssel Davids!“ Mit diesem – zugegebenermaßen - ziemlich verschlüsselten Ruf ist die Adventsliturgie des 20. Dezembers, also des Vierten Adventssonntags, überschrieben. Die letzten acht Tage vor Weihnachten werden von den so genannten O-Antiphonen geprägt, in denen das Kommen des Retters Jesus Christus in Bildern besungen wird.