Wocheninfo: Archiv

41. Woche 2020, 03.10. - 11.10.

An diesem Sonntag feiern wir in der Kirche das Erntedankfest. Doch wer kann heute noch mit eigenen Händen im Garten oder auf dem Feld pflanzen, säen, pflegen und ernten? Nur wenige genießen dieses großartige Glück. Ein Glück, das verbunden ist mit Freude, Ehrfurcht, Dankbarkeit und auch mit Stolz, da durch eigene Mühen ein Lebensmittel reif geworden und genießbar ist. Und dennoch: Jeder Mensch ‚erntet‘. Jeder Mensch pflanzt und sät, obwohl er nicht Pflanzen pflegt und Tiere hegt. Aber was? Welches ‚Ernte‘-Glück hat er?

40. Woche 2020, 26.09. - 04.10.

Die Pfarrei St. Margareta ist eine Box. Hier drinnen kennen wir uns (aus), hier glauben, feiern, engagieren, streiten wir uns. Die Konventionen sind bekannt, Vieles ist seit langem geregelt. Es ist sicher und bequem. Für hier drinnen suchen wir neue Engagierte und Konsumenten. Hier haben wir unsere eigene Sprache, unsere eigene Ästhetik, unsere eigenen Lieder. Vom „inside“ entfalten wir unsere Wirkung auf das „outside“. Und die „Outsider“ meiden uns deswegen. Mittlerweile über 90%.

39. Woche 2020, 19.09. - 27.09.

Die Jahreskampagne 2020 des Deutschen Caritasverbandes – „Sei gut, Mensch!“ – ist ein Aufruf zum sozialen und politischen Engagement. Gutes Miteinander in der Gesellschaft ist nur möglich, wenn jede und jeder dafür Verantwortung übernimmt. Im Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, welches uns im Evangelium von Jesus erzählt wird, übernimmt auch ein Weinbergbesitzer Verantwortung.

38. Woche 2020, 12.09. - 20.09.

Advent und Weihnachten stehen bald vor der Tür – auch und gerade im Corona-Jahr. Aber Weihnachtspläne im September? Keine Sorge, wir wollen uns nicht den Supermärkten anpassen und schon jetzt Spekulatius verteilen. Aber in diesem besonderen Jahr 2020 steht uns eine besondere Advents- und Weihnachtszeit bevor, die frühzeitig in den Blick genommen werden will.

37. Woche 2020, 05.09. - 13.09.

„Ein neuer Aufbruch für das Erzbistum Köln“ und „Gemeinsam nach vorne gehen“ – so titelt ein vierseitiger Flyer, der in unseren Kirchen zum Mitnehmen ausliegt und den ich Ihnen ans Herz legen möchte. Er informiert über den Pastoralen Zukunftsweg unseres Erzbistums, der vor fünf Jahren von unserem Erzbischof Kardinal Woelki als geistlicher Weg begonnen wurde und in diesem Herbst in eine entscheidende Phase eintritt. Dass diese Phase bedeutungsvoll ist, haben Sie vermutlich selbst an den verschiedenen Pressemeldungen der vergangenen Woche gemerkt.

36. Woche 2020, 29.08. - 06.09.

Im heutigen Evangelium gibt uns Jesus ganz konkrete Tipps für unser Leben und wie wir dieses ausrichten sollen. Petrus will nicht wahrhaben, dass Jesus von sich prophezeit, er werde getötet werden. Doch was antwortet Jesus dem Petrus und damit auch uns? Es geht nicht darum, was WIR wollen, es geht einzig und allein darum, was GOTT will! Jesus spricht sogar vom Satan, der sich gegen Gott stellt.

35. Woche 2020, 22.08. - 30.08.

„Für wen halten die Menschen den Menschensohn?“ So fragt Jesus im heutigen Evangelium seine Jünger. Jesus möchte wissen, was die Menschen von ihm denken. Das Ergebnis ist deprimierend. Man hält ihn für eine Art prophetische Gestalt wie Elija, Jeremia oder sonst einen Propheten. Und dann fragt er seine Jünger: „Für wen haltet ihr mich?“ Das ist der Moment, an dem es auch für uns spannend wird.

34. Woche 2020, 15.08. - 23.08.

Lockdown und Sommerzeit haben unser Gemeindeleben aus der Spur gebracht. Das Evangelium des heutigen Sonntags bringt uns wieder in die Spur. Das wird auch langsam Zeit. Denn es geht um unseren Auftrag, unsere Sendung, unsere Daseinsberechtigung. Das Evangelium und (Überraschung!) das jüngste vatikanische Dokument „Die pastorale Umkehr der Pfarrgemeinde im Dienst an der missionarischen Sendung der Kirche“ geben Auskunft:

33. Woche 2020, 08.08. - 16.08.

Welch hoffnungsvolle Zeilen in der ersten Lesung und im Evangelium sowohl für uns persönlich als auch für die Kirche als Institution. Der tiefglaubende Elija flüchtet sich vor den Ungläubigen in eine Höhle, nachdem er 40 Tage lang alleine durch die Wüste gelaufen ist. Voller Selbstzweifel sitzt er da. Sicherlich sind in seinem Herzen und Kopf Sturm und Gewitter, aber er zweifelt nicht an Gott. Und dann, ja dann erkennt er Gott: Eben nicht in den tosenden Naturkatastrophen, in denen ihn die Ungläubigen zu finden glauben, die alle Naturerscheinungen mit der Laune der Götter verbinden, sondern er erkennt IHN in einem fast unmerklichen Säuseln!

31./32. Woche 2020, 25.07. - 09.08.

Bitte nehmen Sie Platz. Gönnen Sie sich einen Augenblick der Ruhe und des Ausruhens. Nicht nur Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum bieten diese Möglichkeit, sondern auch Kirchengebäude mit ihren ganz unterschiedlich geprägten Kirchenräumen.