Leitgedanken und Ziele
In allen Gemeinden existiert ein reges kirchliches und gemeindliches Leben, was sich u.a. an einer großen Zahl von ehrenamtlichen Mitarbeitern zeigt.
Dennoch spiegelt sich auch in unserer Pfarrei die allgemeine Situation der katholischen Kirche in Deutschland, dass die Kirchlichkeit der Menschen abnimmt. Auch die Kenntnisse über die Inhalte unseres Glaubens schwinden. Vor diesem Hintergrund gibt es schon seit einiger Zeit die Anstrengung der Gemeinde, sich nach außen hin zu öffnen und bewusst die Begegnung mit Menschen aus dem Lebensraum zu suchen.
Wir sind dankbar, dass an den verschiedenen Kirchen und in den Gruppierungen und Verbänden Gemeinde lebendig ist und durch viele Menschen getragen wird. Wir sind überzeugt, dass wir Menschen für den Glauben gewinnen können.
Dies erfordert Kontinuität und Nachhaltigkeit. Die notwendige Energie werden wir von einigen Arbeitsfeldern abziehen müssen. Manches in der Vergangenheit Wertvolle wird keine Kraft mehr haben zu überleben. Uns ist bewusst, dass Abschied nehmen und Loslassen mit Ängsten und Schmerzen verbunden sein werden. Es werden sich aber neue Chancen eröffnen. Was vital und lebendig ist, soll gefördert werden.
Unser Leitbild macht deutlich, dass wir darüber hinaus auf Menschen zugehen wollen, die bisher nicht in unserem Blickfeld waren. Wir haben schon damit begonnen: Umgestaltung des Pfarrbriefes, Internetauftritt, Vernetzung der Caritasarbeit, Besuchsaktionen für Neuzugezogene, Einbindung in Stadtteilaktivitäten als Kirche vor Ort, Gründung einer Stiftung.
Das Leitbild soll in den verschiedenen pastoralen Feldern weiter konkretisiert werden. In den folgenden Abschnitten werden für die einzelnen Bereiche Ziele sowie einige beispielhafte Maßnahmen genannt. Der PGR koordiniert in Zukunft beständig die Entwicklung und Umsetzung eines möglichst konkreten und vollständigen Maßnahmenkatalogs.