Unser Leitbild
Der intensive Leitbildprozess im Rahmen eines Klausurwochenendes, mehrerer Vorstands- und PGR-Sitzungen ergab einen starken missionarischen Akzent. Sowohl der Blick auf Menschen außerhalb der Kerngemeinde als auch die Notwendigkeit von Vernetzungsarbeit in die Stadtteile hinein sind inzwi-schen prägende Inhalte unserer Pastoral. Aus diesen Überlegungen, Diskussionen und z.T. schon praktischen Umsetzungen entstanden die folgenden Sätze als Leitbild der Pfarrei St. Margareta:
Lebendige Gemeinde im Düsseldorfer Osten
Gott kommt zu den Menschen und wir gehen mit Ihm.
Jesus Christus ist die Mitte unseres Lebens. An ihm richten wir unser Handeln aus. Seine Liebe sollen alle Menschen spüren und erfahren. Daher begegnen wir den Menschen mit uneingeschränkter Wertschätzung und offenem, weitem Blick. Im Vertrauen auf Gott sind wir bereit, neue und ungewohnte Wege zu gehen.
Lebensraum der Menschen
Die Pfarrei liegt am östlichen Rand der Stadt Düsseldorf. Sie besteht aus städtisch geprägten Teilen (Grafenberg) sowie aus Siedlungsgebieten (Vennhausen, Tannenhof), aus einem Dorf (Hubbelrath), einer Neubausiedlung der 70er Jahre (Knittkuhl) und einer Art Kleinstadt (Gerresheim).
Im Bereich der Pfarrei liegen mehrere Landschaftsschutzgebiete und ein Naherholungsgebiet. Auf dem gesamten Pfarrgebiet sind alle Bevölkerungsschichten vertreten, allerdings sind sie nicht gleichmäßig verteilt, sondern konzentrieren sich auf bestimmte Gegenden. So sind die Gebiete um St. Cäcilia, St. Margareta und St. Ursula stark geprägt von Menschen, die über ein überdurchschnittliches Haushaltseinkommen verfügen. Einen großen italienisch stämmigen Ausländeranteil gibt es im Gebiet um St. Katharina. St. Reinold wiederum ist geprägt durch seine Entstehungsgeschichte als Siedlungsgebiet und hat dadurch eine starke familiäre Prägung und Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde. Die größten sozialen Probleme herrschen in bestimmten Straßenzügen des südlichen Gerresheims und des nördlichen Grafenbergs.
Außerdem weist das Pfarrgebiet durch folgende Institutionen eine besondere Prägung auf: das Sana-Krankenhaus, die psychiatrischen LVR-Landeskliniken, sieben Seniorenheime (seelsorgliche Kontakte zu sechs dieser Einrichtungen durch Gottesdienste und Besuche) und 24 Schulen (davon etliche Förderschulen, seelsorgliche Kontakte bestehen zu 18 Schulen v.a. durch Schulgottesdienste), sechs pfarreigene KiTas und 29 KiTas anderer Träger. Pastorale Vernetzungen existieren zur Krankenhaus- und Psychiatrieseelsorge sowie in Einzelfällen zur Behindertenseelsorge.