Nachrichten aus der Gemeinde
Vortrag Stefanie Künzer & Markus Herz
Die Frage nach dem Sinn von konfessionellem Religionsunterricht an staatlichen Schulen musste in Zeiten der Volkskirche nicht oft beantwortet werden. Am Ende der Volkskirche wird sie nun immer drängender: Was hat konfessionell getrennter Religionsunterricht an unseren Schulen zu suchen? Was ist mit anderen Religionen? Wäre das Fach "Ethik" nicht eine Möglichkeit, alle Kinder anzusprechen? Grundschullehrerin Stefanie Künzer (KGS Unter den Eichen) und Pastoralreferent Markus Herz (Kath. Kirchengemeinde St. Margareta) nehmen aus ihrer Sicht zu diesen Fragen Stellung und laden ein zu einem Meinungsaustausch. Herzliche Einladung der Kolpingsfamilie St. Margareta für Montag, 02.06., 20 Uhr ins Kamin-/Hippolytzimmer im Stiftsgebäude St. Margareta.
Familienkirche: Angebote im Juni
Neben den regelmäßigen (Klein-) Kindergottesdiensten finden im Juni auch wieder eine "Kirche Kunterbunt", eine "Mäusemesse" sowie am Fronleichnamstag eine von uns gestaltete Familienmesse in der Maxkirche in der Düsseldorfer Altstadt statt. Der stellvertretende Stadtdechant und in gleicher Person unser Pastor Oliver Boss, Diakon Reiner Linnenbank, Pastoralreferent Markus Herz sowie Mitglieder unserer Chorschule unter der Leitung von Klaus Wallrath werden diese besondere Hl. Messe gestalten. Anschließend reihen wir uns in die große Stadtprozession entlang des Rheinufers ein. Alle Termine und Infos wie immer aktuell auf der Seite unserer Familienkirche.
St. Margareta als Arbeitgeberin
Mit über 100 Angestellten verfügt die Katholische Kirchengemeinde St. Margareta über ein breites Angebot als Arbeitgeberin. Sind Sie arbeitssuchend? Schauen Sie gerne immer mal wieder hier auf unsere aktuellen Stellenangebote. Derzeit sind wir auf der Suche nach einer neuen Einrichtungsleitung für das Gerricusstift (Pflege- und Altenheim der Kath. Kirchengemeinde St. Margareta), nach zwei staatlich anerkannten Erzieher/innen (m/w/d) in zwei unserer sechs KiTas, einer/m Kirchenmusiker/in sowie nach einer/einem Pfarramtssekretär/in (m/w/d) für unser Team im Pastoralbüro.
Pfarrfest am 25. Mai
Herzliche Einladung zum diesjährigen Pfarrfest am Sonntag, 25. Mai. Beginn ist mit der Hl. Messe um 11:15 Uhr, die musikalisch von Birgit Riepe (Saxophon) und Bernhard Obst (Orgel) gestaltet wird. Anschließend gibt es ein buntes Fest auf dem Kirchplatz. Am Vorabend ab 18 Uhr lädt die Kolpingsfamilie Vennhausen zum Lagerfeuer mit gemeinsamem Singen auf
dem Parkplatz am Kirchplatz ein.
Verabschiedung von Kaplan Imanuel Renz
Die Verabschiedung von Kaplan Imanuel Renz wird am Sonntag, 29.06., um 9:30 Uhr in St. Reinold, stattfinden. Foto by Zuckermomente Photography
Sommerferienbetreuung 2025
Hast du Lust auf ein Abenteuer mit viel Spaß, Action und Programm? Dann sei am Ende der Sommerferien dabei, wenn wir gemeinsam den Weltraum erobern. Weiterlesen … Sommerferienbetreuung 2025
Freikarten für Kindertheater
Aus Anlass des Jubiläums 50 Jahre St. Maria vom Frieden lädt das Netzwerk unseres Katholischen Familienzentrums alle Kinder ab 5 Jahren ein zum Besuch der Aufführung „Pettersson zeltet“ am Montag, 26. Mai um 16.00 Uhr in St. Maria vom Frieden. Die Karten werden an alle Kinder verschenkt, die kommen möchten. Bitte eine kurze Mail mit den Kartenwünschen an markus.herz@erzbistum-koeln.de
Italienischer Abend
In den kommenden Herbstferien fahren die Messdiener*innen eine Woche zur Wallfahrt nach Rom. Am Samstag, 07.06., um 18 Uhr bieten sie einen italienischen Abend im Alo (Gerricusplatz 28) an. Freuen Sie sich auf italienische Speisen in drei Gängen, es wird auch vegetarisches Essen angeboten. Die Teilnahme an diesem Abend ist kostenfrei. Wir freuen uns über eine Spende. Bitte melden Sie sich bis zum 24.05. über die E-Mail-Adresse romwallfahrt@pm.me oder über das Pastoralbüro St. Margareta, Tel. 28 93 30, mit der Angabe der Personenanzahl an.
Dankmessen zur Wahl von Papst Leo XIV.
Auch in unseren Gemeinden St. Margareta und St. Franziskus Xaverius ist die Freude groß über die überraschende Wahl von Papst Leo XIV., der als Kardinal Robert Francis Prevost in das Konklave eingezogen war. Herzlich laden wir daher kurzfristig zu zwei besonderen Dankmessen ein: Dienstag, 13. Mai, um 18 Uhr in St. Maria vom Frieden und Mittwoch, 14. Mai, um 18 Uhr in St. Josef. Begleiten wir den Heiligen Vater auf den ersten Schritten seines neuen und schweren Amtes mit unserem bestärkenden Gebet. Pastor Oliver Boss (Foto: Copyright by Vatican Media/Romano Siciliano/KNA)
Frühlingskonzert der Jugendkantorei
Die Jugendkantorei St. Margareta lädt herzlich ein zum Frühlingskonzert im Stiftssaal am Sonntag, 18.05., 18 Uhr. Wir singen für Sie ein buntes Programm und geben auch schon einen musikalischen Ausblick auf das Internationale Chorfestival in München, das wir mit 34 Sängerinnen und Sängern im Juli 2025 besuchen werden. Zur Finanzierung dieser Fahrt werden wir beim Konzert und dem anschließenden Empfang Spenden sammeln. Der Eintritt ist frei. Herzliche Einladung!
Vortrag von Frau Dr. Johlen-Budnik
Das Bild des christlichen Ritters vom Frühmittelalter bis in die Gegenwart - Im Epheserbrief heißt es: "Gürtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an und als Schuhe die Bereitschaft für das Evangelium vom Frieden zu kämpfen“. — Diese Sätze der Heiligen Schrift prägen das Bild eines christlichen Ritters bis in die Gegenwart. Der Vortrag von Frau Dr. Johlen-Budnik gibt einen groben Überblick über die Entstehung und das Wirken von Ritterorden. Herzliche Einladung der Kolpingsfamilie St. Margareta für Montag, 19.05.2025, 20 Uhr ins Kamin‑/Hippolytzimmer im Stiftsgebäude St. Margareta.
Wir trauern um Papst Franziskus
In der Frühe des Ostermontags hat der auferstandene Herr seinen Diener Jorge Mario Bergoglio, unseren Heiligen Vater Papst Franziskus, zu sich gerufen. Auf einen gläubigen Christen wirkt es wie eine göttliche Komposition: Am Ostersonntag erscheint der schwerkranke Papst auf der Loggia des Petersdoms und lässt seine österliche Friedensbotschaft an die Welt verlesen, dann spendet er noch mit letzter Kraft dieser Welt seinen Segen Urbi et Orbi. Die letzten Worte dieses Papstes waren ein Segen.
Die ersten Worte des zum Nachfolger des zurückgetretenen deutschen Theologenpapstes Benedikt XVI. gewählten Erzbischofs von Buenos Aires waren von derselben Loggia am 13. März 2013 ein schlichtes „Buona sera“ – „Guten Abend“. So einfach hatte noch kein neuer Petrusnachfolger den Balkon betreten. Und diese Einfachheit in der Form sollte zum prägenden Markenzeichen seines zwölfjährigen Pontifikats werden.
Der erste Papst aus Lateinamerika legte unüberhörbar den Schwerpunkt seines Petrusdienstes darauf, den Armen und Marginalisierten eine Stimme zu geben. Dabei sprengte er immer wieder jahrhundertealte Konventionen und konfessionelle oder religiöse Engführungen. Er nutzte sein Amt, um auf das Schicksal der Flüchtlinge im Mittelmeer aufmerksam zu machen, er machte seinem erwählten Namenspatron Franz von Assisi alle Ehre und prangerte die Ausbeutung der Erde, den Klimawandel und die Umweltverschmutzung an.
Papst Franziskus war in vielem unkonventionell und setzte seinen eigenen Kopf durch. Das verschaffte ihm bei vielen Menschen innerhalb und außerhalb der katholischen Kirche hohen Respekt und weckte Hoffnungen auf spürbare Reformen. Er hat tatsächlich mit einigen bisherigen Tabus gebrochen und dadurch neue Wege gewiesen, sei es im Umgang mit gleichgeschlechtlich liebenden Menschen, sei es mit wiederverheirateten Geschiedenen. In der die ganze Kirche erschütternden Missbrauchskrise hat er wichtige Schritte unternommen, ist aber auch hinter Erwartungen von Betroffenengruppen zurückgeblieben. Eine Reform der in sich verkrusteten und von manchen Seilschaften geprägten Römischen Kurie hat Papst Franziskus auf den Weg gebracht. Manchen war er zu zögerlich, anderen zu forsch
Der Papst „aus einem fernen Land“ hat Maßstäbe gesetzt, die die katholische Kirche mit neuen und frischen Gedanken bereichert hat, die einer Fortführung bedürfen. Die Kirche hat unter seinem Pontifikat eine Wandlung vollzogen und stellt sich im Jahr 2025 anders dar als zu Beginn seiner Amtszeit 2013.
Beim Tod eines Papstes ist man geneigt, auf dessen kirchenpolitische Entscheidungen, seine Apostolischen Reisen, seine vielen Begegnungen und Ansprachen zu blicken. Zunächst aber ist ein Papst ein Christ, ein Priester, ein Bischof. Seine erste und entscheidende Aufgabe ist es, Jesus Christus und seine Frohe Botschaft zu verkünden und in Worten und Taten spürbar werden zu lassen. Das hat Jorge Mario Bergoglio als Sohn seines Ordensvaters Ignatius von Loyola als Papst Franziskus tagtäglich auf die ihm eigene Weise und mit der für ihn typischen Handschrift getan. Für diesen ehrlichen und bereichernden Dienst der Verkündigung danken wir ihm aus tiefem Herzen.
Möge der Herr Papst Franziskus seinen treuen Dienst lohnen und ihn teilhaben lassen an der ewigen Osterfreude.
Pastor Oliver Boss