Wocheninfo: Archiv

04. Woche 2024, 20.01. - 28.01.2024

Liebe Schwestern und Brüder!

Das Sonntagsevangelium handelt von Nachfolge, von Berufung und davon, die Frohe Botschaft zu verkünden.

Jesus sagt: „Kommt her, mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen“.

ER will uns zu Menschenfischern machen. Menschenfischer kann aber nur jemand sein, der die Menschen liebt. Ein Menschenfischer muss ein Mensch sein, der die Menschen so nimmt, wie sie sind, die Menschen annimmt, egal welcher Hautfarbe, Nationalität, Geschlecht, ja welcher Religion.

Menschenfischer ist ein Begriff, den Jesus selbst verwendet, heute würden wir sagen ein Mensch, der auf die Menschen zugeht, sie begeistert, ein Mensch, der die Menschenrechte in seinem Herzen trägt.

 

03. Woche 2024, 13.01. - 21.01.2024

Was sucht Ihr?

Mit dieser Frage überrascht Jesus seine ersten Jünger. Aus Neugierde sind sie ihm gefolgt, und Jesus greift sofort eine der Grundfragen ihres Lebens, nämlich die Suche nach dem Sinn, auf.

Was suchst du? So lautet auch an jeden von uns die Frage, auf die wir in der Lage sein sollten, eine Antwort zu geben. Diese Antwort ist vermutlich sehr persönlich und nie erschöpfend, denn wir sind lebenslang auf dem Weg.

Antworten zu finden und gemeinsam zu suchen, dazu laden die Alpha-Glaubensgesprächsabende ab dem 27. Februar wieder ein.

Nähere Infos unter:

https://www.st-margareta.de/alpha

 

02. Woche 2024, 06.01. - 14.01.2024

Spiegelbild

Ich spiele für mein Leben gern und habe zum Ende des Jahres „Hitster“ gespielt. Ein Spiel, bei dem man Songausschnitte vorgespielt bekommt und sie dem richtigen Erscheinungsjahr zuordnen muss. Dabei kam mir das Lied „Man in the Mirror“ von Michael Jackson in den Sinn.

 

52. Woche 2023 + 1. Woche 2024, 23.12. - 07.01.2024

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

noch heute befindet sich vor den Toren der Stadt Betlehem Weideland für Schafe und Ziegen; noch heute gehen dort Hirten ihrer Arbeit nach – wie schon vor 2000 Jahren. Man könnte das umseitige Motiv dieser Wocheninfo für ein Idyll halten. Aufgenommen wurde es in diesem Sommer.

Inzwischen hat sich der stets schwelende Nahostkonflikt in einen Krieg Israels gegen die terroristische Hamas ausgeweitet. So viel Leid ist binnen weniger Wochen in die Bevölkerung Israels wie Palästinas eingebrochen: Gemetzel, Geiselnahmen, Luftangriffe, Bodenoffensive, Vertreibung, Hunger und Durst.

Betlehem liegt heute im Westjordanland, im palästinensisch verwalteten Autonomiegebiet. Nördlich der Stadt trennt eine bis zu acht Meter hohe Mauer die Städte Jerusalem und Betlehem.

„Wir verkünden euch eine große Freude. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr“ (Lk 2,11). Von der unermesslichen Freude kündet auch in diesem Jahr und auch in die Realität unserer Welt wieder das Weihnachtsevangelium. Die Freudenbotschaft der Engel über den Hirtenfeldern von Betlehem wird auch heute wieder weltweit verkündet, auch in unseren Düsseldorfer Kirchengemeinden St. Margareta und St. Franziskus Xaverius. Weihnachtsfreude trotz beziehungsweise in allem Leid?

 

51. Woche 2023, 16.12. - 26.12.

Vor Freude Plätzchen backen

Vor Freude Geschenke aussuchen

Vor Freude auf den Weihnachtsmarkt gehen

Vor Freude Punsch trinken

Vor Freude Christbaum schmücken

Vor Freude Kerzen anzünden

Vor Freude Familie einladen

Vor Freude auf Weihnachtsfeiern gehen

Vor Freude das Haus dekorieren

Vorfreude auf Weihnachten

 

50. Woche 2023, 09.12. - 17.12.

„Tröstet, tröstet mein Volk“

 Mit diesen Worten beginnt die erste Lesung des zweiten Advents, so als könnte der Prophet Jesaja die Sehnsucht nach Trost und Erleichterung in manchen Herzen spüren. Er beschreibt das Bild einer Stimme, die ruft: „In der Wüste bahnt den Weg des Herrn!“ Diese Wüste kann vieles repräsentieren. Immer wieder erleben wir in unterschiedlichen Beziehungen eine Zeit der Wüste und der Einsamkeit, auch in unserer Beziehung zu Gott. Doch die Botschaft dieses Zweiten Adventssonntags ist klar: Inmitten unserer Wüstenzeiten kommt die erfrischende Ankündigung der Nähe Gottes. Er wird kommen wie ein Hirte zu seiner Herde.

 

49. Woche 2023, 02.12. - 10.12.

Macht hoch die Tür, denn Christus klopft an. Er selbst steht derzeit vor der Tür unserer Pfarrei, so vielfältig, so leicht erkennbar, so drängend, er ist tatsächlich ganz nahe:

  • In den verängstigten jüdischen Mitbürger*innen unserer Stadt Düsseldorf,
  • in den Opfern von seelischer, physischer und sexualisierter Gewalt im Raum unserer Kirche, in den Wohnungen unserer Stadtteile und an sonstigen Orten,
  • in den 200 Kund*innen unserer Lebensmittelausgabe,
  • in den Geflüchteten aus der Ukraine,
  • …………

„Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn einer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und Mahl mit ihm halten und er mit mir“ (Offb. 3,20).

 

48. Woche 2023, 25.11. - 03.12.

Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit!

An diesem Sonntag, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, feiern wir Christkönigssonntag. Seit 1925 gibt es dieses Fest im Kalender der Kirche, allerdings nicht von Beginn an am letzten Sonntag des Kirchenjahres. Die Idee dieses Festes besteht darin, nochmals hervorzuheben, dass keine Macht der Welt das Recht hat, die Herrschaft über die Herzen der Menschen zu beanspruchen. Während der Nazi-Zeit haben junge Katholiken das Fest genutzt, um ein sichtbares Zeichen gegen den Führerkult der Nazis zu setzen. Sie sind auf die Straße gezogen und haben sich mit Fahnen und Liedern zu Christus als ihrem König bekannt.

 

47. Woche 2023, 18.11. - 26.11.

Beheimatet

Kirchengebäude sind emotionale Orte. Es wird Anteil genommen, wenn mit diesen Räumen etwas geschieht. Gleich welcher Couleur gibt es Reaktionen. So auch beim Einsturz des Daches der Kirche St. Elisabeth in der documenta-Stadt Kassel. Dies geschah am Montag, dem 6. November, wenige Tage vor dem Patrozinium am (heutigen) Sonntag ( 19.11., Hl. Elisabeth von Thüringen). Auf ganzer Länge des Kirchenschiffes begrub die herabgestürzte Dachkonstruktion unter sich Werke, so auch die denkmalgeschützte Orgel.

 

46. Woche 2023, 11.11. - 19.11.

Liebe Schwestern und Brüder,

„Wuppertaler Festwochen“

Wuppertaler Festwochen nennt man eine Zeit, in der ein Fest an das nächste anknüpft. Party nach Party, ohne Rast. Und diese Woche sind auch wieder Festwochen.
Wir feiern St. Martin und dann wieder die 5. Jahreszeit, Karneval! Nach den Jahren der Pandemie freuen sich alle wieder auf frohe und ausgelassene Stimmung. Ungetrübte Freude und glückliches Beisammensein!
Und das in der heutigen Zeit?
Die Zeit der Kriege, die Zeit der sozialen Ungerechtigkeit, die Zeit der Gottlosigkeit, der Kirchenkrise?

Doch beide Feste kommen zur rechten Zeit! Wie so oft im Kirchenjahr, im Evangelium!
Gott hat offenbar seine Hand doch im Spiel!
St. Martin, Soldat wider Willen, er erkennt, dass er als Christ nicht töten kann und tritt aus dem Militärdienst aus. Gegen den Willen seines Vaters, gegen den Willen des Regimentes. Aber, er setzt sich durch, folgt seinem Gewissen.

Er wird zu einem Licht, zum ersten Licht des Pazifismus.

Ist es nicht wunderbar, dass die Kinder - und Kinder sind unsere Zukunft und Hoffnung - nun mit den tausenden Laternen dieses Friedenslicht durch die Straßen tragen? Wir müssen es nur erkennen!