Messdiener – Gott ganz nah – oder: hoch hinauf

Messdiener – Gott ganz nah – oder: Messdiener - hoch hinauf

Zuerst wurde im Kletterpark die Gruppe schnell eingewiesen und schon ging es auf die Bäume. Von leichten bis sehr schweren Parcours zwischen den Wipfeln von vielen Bäumen wurde jedes Hindernis gemeistert und die eigene Angst oftmals überwunden. In der Höhe wurde einem dann doch häufig das „Menschlich sein“ deutlich bewusster, wenn man an die Grenzen seiner psychischen und physischen Kräfte kam – in solchen Momenten war Gott auch sicher geistig (und nicht nur räumlich) näher, wenn man sich Gedanken machte wie „Sollte ich wirklich weitermachen?“, „Komme ich hier wieder runter?“ und „Was ist, wenn ich doch falle?“. Da wurde selbst manch erfahrenerem Kletterer ohne Höhenangst schon etwas mulmig.

Trotz alledem haben alle Kinder und Leiter die vierstündigen Anstrengungen ohne Verletzungen überstanden, hatten definitiv sehr viel Spaß und jetzt auch genügend Muskelkater. Neben einigen coolen Seilrutschen in atemberaubender Höhe und anspruchsvollen Kletterhindernissen (besonders kniffelig sind die frei-schwenkenden), fühlte man sich doch sicher und wenn man dann doch mal fiel, war das dann auch doch nicht so schlimm – einfach hängen lassen, kurz Luft holen und wieder hoch – man ist ja schließlich gesichert. Wenn man mal selber nicht mehr hochkam, war auch immer jemand da, der einem geholfen hat – Teamgeist pur!

Als wäre die Höhe im Kletterpark nicht genug gewesen, ging es dann auch noch 100 Meter höher aufs Gasometer: Zu besichtigen war eine sehr interessante und weiterzuempfehlende Ausstellung zum Thema „Wunder der Natur“ und die großartige Aussicht vom Dach des Gasometers.

 Wir sind uns sicher – das war nicht das letzte Mal Klettern.

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