8. Woche 2017

Halt!

Meine These: Wir werden als Christen nur überleben, wenn wir aus unseren Kirchen tätig in unseren Nahbereich ausstrahlen. Wenn alle Menschen das, was wir hinter unseren Kirchentüren feiern, an ihren Türen wiedererkennen können. Feiern und Handeln werden eine immer deutlicher wiedererkennbare Einheit bilden müssen, das merke ich heute schon. Unsere sich stetig ändernden Strukturen werden die Menschen nicht mehr interessieren, ebenso wenig wie die Waffelpreise auf unseren Adventsbasaren oder jahrelanges Ringen um theologische Detailfragen oder Macht. Die entscheidende Frage wird sein: Sind wir bei den Menschen oder nicht?

Dazu bedarf es für jede/n von uns nur drei Klärungen:

  • Was gibt mit HALT?
  • Welche HALTung entspricht dem?
  • Welches VerHALTen resultiert daraus?

Im heutigen Evangelium (das mit dem des letzten Sonntags eine Einheit bildet) geht es Jesus genau um diese Fragen. Hier sagt er uns, woran man uns als seine Jünger/innen erkennen kann, wie wir „Salz der Erde“ und „Licht der Welt“ sein sollten: Indem wir durch unser VerHALTen unsere HALTungen erkennen lassen, die in unserem HALT – nämlich Gott selber – gründen. Auch Jesus verlangt von uns eine authentische und wirkmächtige Ausstrahlung.

Es ist bestimmt kein Zufall, dass bei unserem großen Konvent im November „Haltungen“ eine wahrnehmbar große Rolle gespielt haben. Es hat bei mir einen starken Eindruck hinterlassen, wie viele Teilnehmer/innen sich dort mit ihrer positiven, wertschätzenden und ansteckenden Haltung zu Wort gemeldet haben. Der PGR hat all dies unter dem Stichwort „Haltungen - Freude, Begeisterung, Brennen“ zusammengefasst (mehr dazu auf der Themenseite hier auf st-margareta.de). Jetzt folgt der nächste Schritt: Mit Ihnen sehen, wo diese Haltungen schon längst Wirklichkeit sind und wo dies im Düsseldorfer Osten nötig wäre. Könnte uns das heutige Gotteswort nicht dorthin leiten?

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen

Ihr

Unterschrift Herz
Markus Herz, Pastoralreferent

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