7. Woche 2020

Liebe Schwestern und Brüder,

„Die Köchin ist verliebt“, schießt es einem unweigerlich durch den Kopf, wenn man den ersten Löffel Suppe nimmt und plötzlich schmeckt, dass da eine gehörige Portion Salz zu viel reingeraten ist. So wichtig Salz als Würzmittel für unsere Speisen ist, es kommt auf die richtige Dosierung an. Jesus spricht uns Christen zu, Salz der Erde zu sein. Von einem „zu viel“ kann da aber wohl kaum die Rede sein – oder?

Wenn es nach Jesus geht, sollen wir als seine Jüngerinnen und Jünger wie eine Prise Salz für die Welt sein und mit seiner Frohen Botschaft alle Lebensbereiche würzen und erst richtig schmackhaft machen. Ohne das Evangelium – so der Umkehrschluss – bleibt alles geschmacksneutral und fad. Nicht zuletzt deshalb heißt die Botschaft Gottes an uns Menschen „Evangelium = Frohe Botschaft“, weil sie es vermag, unserem Leben die nötige Prise Glaube, Hoffnung und Liebe zu geben. Gewürzt mit der Kraft des Evangeliums, geht vieles leichter.

Ich wünsche Ihnen und euch für die kommende Woche die nötige Ration Glaubenssalz. Vielleicht gelingt es uns dann ja auch ein wenig, selbst zum Salz für einen Mitmenschen zu werden.

Ihr

Unterschrift Boss
Oliver Boss, Pfarrer

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