50. Woche 2018

Bereitet dem Herrn den Weg

Kerzenlichter und Adventskränze, Weihnachtsmärkte und Adventsfeiern, der Hl. Nikolaus, die Hl. Barbara und auch Maria sind sicherlich Dinge und Personen, die für uns zur Vorweihnachtszeit gehören. Aber wer denkt beim Advent schon an Johannes den Täufer? Dabei ist gerade Johannes der Täufer nach der Jungfrau Maria die eigentlich adventliche Gestalt, weil er wie kein anderer in der Hl. Schrift die Menschen auf Jesus Christus vorbereitet! Ihm wurde von Gott die Aufgabe anvertraut, die Wege zu bereiten und die Straßen zu ebnen, damit der König der Könige Einzug halten kann. Dieser Aufruf zur Umkehr hat damals wie heute seine Gültigkeit!

Aber wie soll diese Umkehr konkret aussehen? Begriffe aus dem Straßenbau sollen uns weiterhelfen (ebnen, auffüllen, senken und grade machen). Übertragen auf die Umkehr des Herzens könnten hier Unstimmigkeiten, Feindschaften, Unversöhnlichkeiten und Missverständnisse gemeint sein, die überwunden, eingeebnet und gerade gemacht werden sollen. Denn die Straßen Gottes in unsere Welt sind die Friedenswege unserer Herzen. Für die Bereitung dieser Friedenswege ist besonders das Sakrament der Versöhnung ein hervorragendes Mittel, das ihnen deshalb in der Adventszeit vermehrt angeboten wird, damit der König der Könige an Weihnachten bei uns Einzug halten kann

Ihr

Unterschrift Federhen
Pfarrer Joachim Federhen

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