5. Woche 2015

Liebe Pfarrangehörige,

in allen drei Lesungen dieses Sonntags kommt der universale Heilswille Gottes zum Ausdruck – der Prophet Jona wurde berufen, damit eine Stadt (Ninive als Inbegriff des Lasterhaften) nicht zugrunde geht (1. Lesung). Der Apostel Paulus wurde berufen, vor allem den Städten „sein Evangelium“ (von Tod und Auferstehung Jesu) zu verkünden! (2. Lesung). Und die ersten Jünger wurden berufen und ausgesandt, den Heilswillen Gottes allen Menschen zu verkünden! („Ich werde euch zu Menschenfischern machen“ – Evangelium).

Alle drei Berufungsgeschichten (vergessen wir nicht, Paulus wurde erwählt, berufen vor seiner Bekehrung) sind auf uns, die Leser bzw. die Hörer zugeschnitten. Gott will das Heil von „Ninive“ – wollen wir es auch?! Glauben wir an die universale Barmherzigkeit Gottes oder halten wir „Ninive“ – unsere Welt für einen hoffnungslosen Fall?!

Jona war ein widerspenstiger Diener Gottes – manchmal sind wir es auch!

Aus Saulus wurde Paulus – diese Erfahrung kennen wir auch!

Die Erstberufenen durch Jesus sind „ohne wenn und aber“ Jesus nachgefolgt – später hatte Jesus aber viel Mühen mit den Seinen – ich glaube, manchmal auch mit uns?!

Alle drei Berufungsgeschichten erinnern uns daran, dass Gott das Heil der ganzen Welt will und dass Er dies auch durch uns bewirken will!

Lassen wir Gott Gott sein – und niemals unser eigenes Gottesbild an seine Stelle setzen!

„Deus semper major est“ – Gott ist immer größer

Einen gesegneten Sonntag

Unterschrift Rafael
Pfarrer Pater Rafael Ivankic, Pfarrvikar

Zurück