44. Woche 2018

Präsenz

Von Ende September bis Anfang Oktober 2018 waren sie in der Gerresheimer Basilika anwesend: Holz-Skulpturen von Ralf Knoblauch. Kleine „Königinnen“ und „Könige“ befanden sich, wie selbstverständlich, im ganzen Kirchenraum verteilt. Sie waren präsent, gegenwärtig, ohne sich aufzudrängen. So traten sie in den Dialog mit dem Betrachter.

Bartimäus, der blinde Bettler aus dem Sonntags-Evangelium, war da etwas forscher. Um seine Präsenz Jesus deutlich werden zu lassen, wählte er die direkte, verbale Ansprache.

„Rabbuni“ sagte er zu Jesus, was mit „mein Herr“, „mein Lehrer“, „mein Meister“, wörtlich: „mein Großer“, übersetzt werden kann. Diese selten benutzte Ansprache Jesu kommt im Neuen Testament nur noch im Johannes-Evangelium vor, wo Maria Magdalena nach Jesu Auferstehung ihn direkt ansprach (Joh 20,16).

Bartimäus folgte Jesus auf seinem Weg und Jesus wurde so für ihn zum „Weg“.

Am Sonntag der Weltmission wird deutlich, wo sich überall Menschen auf den Weg mit Jesus machen. Denn „Gott ist uns Zuflucht und Stärke“ (Ps 46, 2a). Mit diesem Leitwort wird die diesjährige Aktion mit dem Schwerpunktland Äthiopien überschrieben.

Einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche wünscht Ihnen

Ihr

Unterschrift Siegburg
Volker Siegburg, Pfarrvikar

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