44. Woche 2016

 

Jesus begegnet auf dem Weg durch Jericho dem Zöllner Zachäus. Er ist für seine Nachbarn und für alle anderen Juden ein Verräter, mit dem man nicht spricht. Jesus bleibt stehen, nimmt ihn wahr, wie er in einem Baum sitzend sich zwischen den Blättern versteckt. Es entsteht ein kurzes Gespräch, das zur gemeinsamen Einkehr in das Haus des Zachäus führt. Darüber regen sich alle auf, die das mitbekommen. Diese Aufregung führt zu einer Äußerung Jesu über das, was Gott für die Zukunft will: zu suchen und zu retten, die sich von der Religionsgemeinschaft abgewandt haben. Das muss nicht immer eine Abwendung von Gott bedeuten. Jesus legt den Willen Gottes aus und lebt ihn. Er setzt damit eine Richtschnur für die Zukunft der Kirche: Grenzen überschreitend miteinander reden. Dabei macht er deutlich, dass Gott den ersten Schritt auf die Menschen zu macht.

Das Pastoralkonzept der Gemeinde greift das im ersten Satz auf: Gott kommt zu den Menschen und wir gehen mit ihm.

Wie wir mit Gottes Hilfe in Zukunft Kirche im Düsseldorfer Osten sein können, wie wir mit Gott zu den Menschen und mit den Menschen unterwegs sein können, das wird am Samstag, 5. 11. in einem großen Konvent überlegt. Der PGR hat diesen Konvent vorbereitet und dazu eingeladen. 153 Personen haben die Einladung angenommen, eine riesige Zahl. Menschen aus allen Gemeinden unserer Pfarrei werden kommen, Menschen, die der Kirche nahestehen und Menschen, die etwas kritischer zur Kirche stehen, aber interessiert auf unsere Pfarrei mit den vielen Aktivitäten schauen. Wir hoffen, dass wie beim Pfingstfest ein Geist unter den Versammelten lebendig ist, der mit Zuversicht und Freude in die Zukunft führt. In einer Klausur Anfang nächsten Jahres werden PGR und Seelsorgeteam die Ergebnisse dieses Konventes auswerten. Ich bitte darum, diesen Konvent mit Ihrem Gebet zu begleiten.

Ihr

Unterschrift Sülzenfuss
Karl-Heinz Sülzenfuss, Pfarrer und Leiter der Gemeinde

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