41. Woche 2017

Liebe Schwestern und Brüder!

„Sorgt Euch um nichts,“ sagt der Apostel Paul in 2. Lesung am Sonntag, „sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!“ (Phil. 4,6).

Die hl. Mutter Teresa von Kolkata sagte mir einmal: „Wenn ich Sorgen habe, bete ich einfach und still meinen Rosenkranz. Dann verschwinden alle meine Sorgen und ich erlebe den himmlischen Frieden.“ St. Mutter Teresa von Kolkata war so überzeugt von der Kraft des Rosenkranzgebetes dass sie den Rosenkranz zu einem Teil ihrer Ordens-Kleidung machte. Ihre Schwestern (MCs) machen es weiter. St. Johannes Paulus II erzählte mir, wie das Rosenkranzgebet sein Leben in seiner Jugendzeit mehrmals gerettet habe. Er sagte, er lasse nie einen Tag vergehen, ohne dass er alle 15 Gesetze gebetet hätte. Er schenkte allen seinen Fans immer einen Rosenkranz. Er war so begeistert von der rettenden Kraft des Rosenkranzgebetes dass er noch zu dem traditionellen Rosenkranz seine 5 Gesätze (Lichtreichen Geheimnisse) dazu fügte. Gebet führt zu guten Taten: ORA (Gebet) et LABORA (Arbeit). Der Rosenkranz ist auch ein Gebet des Sieges auch im Krieg (z.B. Lepanto 1571) und Wien (1683).

Gute Taten zu leisten, biblisch ausgedruckt, „Frucht bringen.“ Der Weinberg in der 1. Lesung vom Sonntag brachte nur saure Beeren statt süße Trauben (Jes. 5,2). Der Weinberg ist das Haus Israel (Jes.5,7), d. h. das Gottesvolk. Gottesvolk enttäuscht Gott nicht so selten! Es gibt noch schlimmere Menschen wie Jesus im Evangelium erzählt. Diese böse Menschen, die aus Bosheit, Habgier und Dummheit versuchen zu rauben. Aber die Bosheit kann nie das letzte Wort haben. Darum soll das Gottesvolk immer halten, was wahrhaft, edel, recht, was lauter, liebenswert, ansprechend ist, was Tugend heißt und lobenswert ist (2. Lesung). Und der Gott des Friedens wird mit uns sein (Phil. 4,9).

Ihr

Prof. G. Charles

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