38. Woche 2015

Getaufte leiten die Gemeinde,

zumindest teilweise. Ich schreibe hier vom Kirchenvorstand. Der wird am 14./15. November zur Hälfte neu gewählt. Der Kirchenvorstand heißt überall nur KV – sprich Kavau. Für die Kirchengemeinde St. Margareta besteht er aus 16 gewählten Mitgliedern und mir als Vorsitzendem. Die Mitglieder werden für 6 Jahre gewählt, alle drei Jahre wird die Hälfte neu gewählt. Also müssen im November 8 Kandidaten gewählt werden.

Der Kirchenvorstand stellt entscheidende Weichen für die Arbeit in der Pfarrei. Er stellt Mittel für die Kirchenmusik, die liturgische Ausstattung der Kirchen, den Blumenschmuck, die Reinigung usw. zur Verfügung. Auch für die Sakramentenvorbereitung oder für die Jugendarbeit stellt er Gelder zu Verfügung. Durch eine sparsame Haushaltsführung sorgt er dafür, dass die seelsorgliche Arbeit getan werden kann.

Ein großer und pastoral wichtiger Aufwand ist die Verwaltung unserer 6 Kindertagesstätten, die zu einem kirchlichen Familienzentrum zusammen geschlossen sind.

Als das Grundstück hinter der Basilika in der Gerricusstraße bebaut wurde, hat der Kirchenvorstand in den Verträgen darauf geachtet, dass die Pfarrei ihre Arbeit weiter tun kann: z. B., dass die Glocken weiter läuten können, dass im Aloysianum und im Stiftsgebäude Veranstaltungen stattfinden können. Natürlich verursachen Kinder, Jugendliche und auch Erwachsenen einen gewissen „Lärm“, wenn sie sich zur Gruppenstunden oder zum Chorsingen treffen.

Dass unsere Kirchen, Pfarrheime und Pfarrbüros in guten Zustand sind, haben wir auch dem Kirchenvorstand zu verdanken. Er erhält den Gemeinden vor Ort die Räume, die zum Leben rund um den Kirchturm notwendig sind.

Die Pfarrei hat sich vor Jahren entschieden, in eigener Regie ein Pflegeheim ganz in der Nähe zum Gerresheimer Ortskern zu bauen. Der KV ist rechtlicher Träger dieses Heims und sorgt mit viel Einsatz dafür, dass es ein gut geführtes Heim ist und seine Zukunftschancen behält.

Auch wenn die Arbeit des KV unter die Rubrik Verwaltung fällt, leistet er sehr viel, damit die Pfarrei und ihre Gemeinden vor Ort leben und ihren Aufgaben nachkommen können.

Der monatliche Arbeitsaufwand, den die Ehrenamtlichen aufbringen, liegt zwischen 8 und 12 Stunden.

Wenn Sie Interesse haben, an der Gemeindeleitung im KV mitzuwirken und die Zukunft unserer Kirche im Düsseldorfer Osten mitzugestalten, melden Sie sich bei mir. Wenn Sie jemanden für die Kandidatur vorschlagen möchten, dann nennen Sie mir den Namen.

Gewählt werden kann, wer als Kirchenmitglied in der Pfarrei wohnt und zum Wahltag 21 Jahre alt ist.

Einen guten und gesegneten Sonntag!

Ihr Pastor

Unterschrift Sülzenfuss
Karl-Heinz Sülzenfuss, Pfarrer und Leiter der Gemeinde

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