3. Woche 2018

Was wollt ihr / Wen sucht ihr?

So lautet die Frage Jesu im heutigen Evangelium Joh 1,38.

Hier zeigt sich, dass die ersten Jünger Suchende waren und das gilt für jeden Gläubigen. Wir sind ein Leben lang mehr oder weniger auf der Suche, denn hier auf Erden sind wir auf dem Weg zu Gott, also noch nicht angekommen. Wir suchen also Gott und die Frage ist, wie wir Ihn in unserem Leben erkennen können?

Hierzu eine kleine Geschichte:

Ein alter Afrikaner glaubt an Gott. Sein Nachbar aber nicht. Und so fragt ihn der Nachbar: „Woher weißt du, dass es einen Gott gibt?“ Der alter Afrikaner antwortete: „Woher weißt du, ob des Nachts ein Mensch oder ein Hund oder ein Esel um deine Hütte gelaufen ist? Natürlich an den Spuren im Sand, die du siehst. So kann ich in meinem Leben auch Spuren erkennen, nämlich die Spuren Gottes!“

Man kann Gott nicht beweisen, so wie man seine nicht Existenz nicht beweisen kann, aber wir können die Spuren Gottes in unserem Leben und in der Welt erkennen.

Bleiben wir also Suchende, die Gott in ihrem Leben zu entdecken, zu erkennen suchen, und wie den Jüngern wird Er sich auch uns offenbaren Joh 1,39: „Kommt und seht!“

Ihr

Unterschrift Federhen
Pfarrer Joachim Federhen

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