25. Woche 2014
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Leser
an diesem Wochenende hören wir in der neutestamentlichen Lesung den Abschluss des zweiten Korintherbriefes. Paulus verabschiedet sich von der Gemeinde in Korinth mit dem Gruß: „Die Gnade Jesu Christi, des Herrn, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.“
Mit diesem Gruß möchte ich mich auch von Ihnen verabschieden. Ich danke Gott für die Zeit, die ich in Ihrer Mitte verbringen durfte und ich danke Ihnen und dem Seelsorgeteam unter der Leitung von Pfr. Sülzenfuß für die herzliche Aufnahme und die konstruktive Zusammenarbeit im Weinberg des Herrn.
Meine neue Stelle als leitender Pfarrer im Seelsorgebereich „Königswinter – Am Ölberg“ hat durchaus einen Bezug zu unserer Großgemeinde St. Margareta, denn dort hatte unser Stift auch Grundbesitz. Auch die Situation der Gemeinden ist der unsrigen vergleichbar: es sind 5 Gemeinden mit 7 Kirchen. Wenn ich am 31. August um 15 Uhr in der Pfarrkirche St. Margareta in Königswinter-Stieldorf in mein neues Amt eingeführt werde, dann ist mir im Herzen natürlich unsere hiesige Gemeinde St. Margareta im Düsseldorfer Osten (und natürlich St. Katharina in Vennhausen) ganz nah.
Hätte sich nicht diese Pfarrstelle in der Nähe meiner Heimat ergeben, dann wäre ich gerne noch länger bei Ihnen geblieben – ich habe mich hier sehr wohl gefühlt. Und außerdem hätte ich gerne noch weiter fortgeführt, was ich hier zusammen mit dem Team anstoßen konnte.
Mit unserem Pastoralkonzept unter dem Schlagwort „Gott kommt zu den Menschen – und wir gehen mit ihm“ sind wir auf einem guten Weg: wir entdecken das Wirken der Gnade Jesu Christi mitten unter den Menschen – auch, wenn sie nicht zu unserer Kirche gehören. Dabei brauchen wir uns nicht fürchten und uns in unsere Kirchenmauern einschließen, denn wir sind geborgen in der Liebe Gottes. Und dann entsteht diese neue Gemeinschaft des Heiligen Geistes, eine Gemeinschaft, die größer und weiter ist als unsere Kirche. Genau das ist unser Auftrag als Kirche und als Christen vor Ort!
So bleibt mir nicht mehr und nicht weniger als Ihnen zu wünschen: „Die Gnade Jesu Christi, des Herrn, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.“
Markus Hoitz, Pfarrvikar