21. Woche 2016

Liebe Schwestern und Brüder,

Drei Zeichen - Vor dreißig Jahren malte Prof. Georg Meistermann in der Kirche St. Maria vom Frieden, Dreherstraße, die Taufkapelle und die „Werktagskapelle“ aus und setzte im Kirchenraum weitere Farbakzente.

Direkt an der Eingangstür zur „Werktagskapelle“ befindet sich ein Weihwasserbecken, freistehend auf einem Steinsockel vor einer farbig gestalteten Wand. Auf diese schmale Wand malte Meistermann 1986 drei Zeichen in eine rote Fläche, die die Form eines Blutstropfens (oder einer „Feuerzunge“) hat. Auge, Kreuz und herabschwebender Vogel sind erkennbar, die miteinander durch den Längsbalken des Kreuzes verbunden sind. Drei Zeichen in dem einen Zeichen: die Trinität. Die rote Fläche wird von einer blauen Fläche umfangen, die bis zum Weihwasserbecken herunterreicht und dort in einem Erdton endet.

Optisch wird eine Verbindung zwischen Malerei, Zeichen und Gegenstand hergestellt. Beim Sich-Bekreuzigen mit dem Weihwasser werden die drei zu sehenden Zeichen spürbar, ein Vergegenwärtigen der eigenen Taufe im Namen des dreifaltigen Gottes.

Sichtbar wird das Bekenntnis zum dreifaltigen Gott auch in den Prozessionen der Orts-Gemeinden und in der Feier des Fronleichnam-Festes.

„Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.“

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen

Ihr

Unterschrift Siegburg
Volker Siegburg, Pfarrvikar

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