20. Woche 2014

EIN WUNDER: GOTT IN BROT UND WEIN!

Liebe Gemeindemitgliederinnen und Mitglieder,

die Heilige Erstkommunion wird jetzt wieder in unserer großen Kirchengemeinde gefeiert, wie auch in vielen anderen Gemeinden. Da Kaplan Ostheimer im Vorwort zur Wocheninfo letzte Woche über die Bedeutung von Heiligen Kommunion so gut geschrieben hat, habe ich mich entschieden, das selbe Bild zum Vorwort wie letzte Woche zu verwenden, könnte ich nun nur schreiben: „BITTE SIEHE DAS VORWORT VON LETZTER WOCHE“ und hätte meine Aufgabe so schnell erledigt. Aber ich habe mich entschieden, noch etwas weiter zu schreiben, weil die Heilige Kommunion von großer Bedeutung ist. Was wir Tag für Tag, Woche für Woche feiern, ist ein Wunder: Gott im Brot und Wein!

Bei der Eucharistiefeier begegnen wir nicht nur einander, sondern wir begegnen Gott – Gott in Gestalt von Brot und Wein. Gott wird durch diese Lebensmittel nicht bloß symbolisiert, sondern Brot und Wein werden wirklich gewandelt. Die Lebensmittel bleiben materiell gesehen Brot und Wein, aber sie werden durch den Geist Jesu so durchdrungen und umgewandelt, dass es eine Unterschätzung wäre, diese Materialen noch weiter bloß als Brot und Wein zu bezeichnen, die die Gegenwart Jesu nur symbolisieren. Am besten und nach aktueller Realität, in Gehorsam den Anweisungen Jesu selbst, nennt man Brot und Wein nach der Wandlung bei der Eucharistiefeier – Der Leib und das Blut Jesu.

Diesem Wunder begegnen wir und empfangen wir in der Eucharistie. Es ist doch eine Fortsetzung des Geheimnisses der Inkarnation – dass Gott Mensch geworden ist. Ja, in der Eucharistie nimmt Gott physikalische Gestalt an. Beim Abendmahl hat Jesus doch gesagt – „Das ist mein Fleisch – Das ist mein Blut“ und nicht – „Das steht für oder symbolisiert mein Fleisch und mein Blut“. Diesem Gott, der im Eucharistischen Brot und Wein gegenwärtig ist, begegnen zum ersten Mal unsere Erstkommunionkinder! Wir wünschen ihnen eine freudige und fruchtbare Gottes-Begegnung und Gottes-Erfahrung!

Ihr Kaplan

Unterschrift Anuka
Adolphus Anuka, Kaplan

Zurück