2. Woche 2019

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

als letzte Besucher erreichen die Sterndeuter aus dem Morgenland den Stall von Bethlehem. Schatzsuchern gleich haben sie sich vom Stern leiten lassen, ohne zu wissen, wen oder was sie finden würden. Ihre Ausdauer wird belohnt. Sie finden das Gotteskind in der Krippe. „Da fielen sie nieder und huldigten ihm. Dann holten sie ihre Schätze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben dar“ (Mt 2,11). Sie bringen Schätze und haben doch selbst den größten Schatz gefunden; sie beschenken das Kind und sind doch selbst die am meisten Beschenkten.

Ich hoffe, dass Sie und ihr alle auf ein schönes Weihnachtsfest zurückblickt, das uns alle zu Beschenkten hat werden lassen. Kein Geschenk kann mit dem Christkind konkurrieren, in dem sich Gott selbst jedem einzelnen von uns zuneigen, ja schenken will. Das haben auch die Dreikönige erfahren. Von ihnen heißt es: „Sie zogen auf einem anderen Weg heim in ihr Land“ (Mt 2,12). Die drei Weisen machen sich also wieder auf den Heimweg, aber sie nehmen eine andere Route. Die Begegnung mit Jesus Christus hat sie verändert und auf neue Wege geführt.

Möge Jesus Christus uns durch die Feier seiner Geburt und seiner Erscheinung auch aus den alten Gleisen werfen und auf seine neuen Wege führen. Die Wege des gerade begonnen neuen Jahres liegen noch frisch und unbeschritten vor uns. Nehmen wir Kurs auf SEINEN Weg!

Ein gesegnetes Hochfest der Erscheinung des Herrn am Sonntag und eine gute Woche wünscht

Ihr und euer

Unterschrift Boss
Oliver Boss, Pfarrer

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