17. Woche 2018

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Schwestern und Brüder.

Ich höre wieder diese Stimmen… Keine Sorge, liebe Schwestern und Brüder. Mir geht es gut. Aber ich höre tatsächlich in mir wieder diese Stimmen, die in den kommenden Wochen hier und dort klagend rufen werden: „…die sehen wir ja doch nie wieder“! Es ist die Zeit der Erstkommunion- und Firmfeiern in unserer Pfarrei.

 

Natürlich wäre ich mit Ihnen und Euch froh, die Kinder und Jugendlichen, die wir in diesen Tagen zum Sakrament der Eucharistie und der Firmung führen, hätten alle eine sich im sonntäglichen Gottesdienstbesuch ausgedrückte Bindung an unsere Gemeinde. Zur Wahrheit gehört aber wohl, dass dies bei Vielen nicht so ist.

 

Aber bevor wir es uns in der Klage gemütlich machen: Die Texte des Sonntags wollen uns wachrütteln. Im Johannesevangelium wird uns vom Guten Hirten berichtet, der die Schafe, seine Herde, sammeln möchte. Und wir hören, dass der Hirte noch andere Schafe hat, die nicht aus diesem Stall sind. Schafe, die vielleicht noch nicht wissen, wie schön, wie lebendig, wie frohmachend diese Herde und dieser Stall sind, in die er sie führen möchte.

 

Wir können in den kommenden Tagen durch unser Beten, durch unser Unterstützen, durch unsere Gastfreundschaft zeigen: Hier, in unserer Herde ist man nicht nur für eine bestimmte Zeit gut aufgehoben. Hier lässt es sich leben – und zwar mit einem Ausblick in die Ewigkeit!

Herzlich grüßt Sie und Euch

Unterschrift Lambertz
Sebastian Lambertz, Kaplan

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