16. Woche 2015

Der Friede sei mit euch!

So lautet der Gruß Jesu im Text des Evangeliums von diesem Sonntag. Ich denke, dass uns der Frieden fehlt in vielen Bereichen und in vielen Weisen. Der Frieden ist nicht nur die Abwesenheit von Krieg und Gewalt, sondern er weist auf einen Zustand der Harmonie und eine Situation des fröhlichen Zusammenseins hin. In diesem Sinn denke ich an das, was Jesus Christus – der Gott-Mensch, uns als Vorbild anbietet. Friede sei mit euch – ist sein häufiger Gruß nach seiner Auferstehung und daher wurde es auch der Gruß der Christen bei den Gottesdiensten.

Jesus bietet uns Frieden an. Der Krieg und die Unruhen in der Ukraine, in Syrien, in meiner Heimat Nigeria, Jemen, im Iran und anderen, zeigen, dass Frieden in der Welt fehlt. Die internationale Gemeinschaft bietet Frieden in Form von Diplomatie an. Aber in Diplomatie ist keine Gruppe bereit, ihr eigenes Interesse leicht aufzuopfern. Es wurde immer ein Mittelpunkt gesucht.

Jesus lehrt uns, lehrt die Welt, einen anderen Weg zum Frieden. Er lehrt uns, einen Frieden zu erschaffen durch gegenseitige Liebe. Jesus bietet uns einen Weg an, in dem man seinen Feind zu achten und zu lieben lernt.

Möge der Frieden Jesu in unseren Herzen, in den Herzen aller Menschen, einkehren, damit unsere Welt friedlicher wird. Amen.

Ihr Kaplan

Unterschrift Anuka
Adolphus Anuka, Kaplan

Bild: Creative Commons License Eva-Maria Will, Kreuz Ökumene Köln, bilder.erzbistum-koeln.de

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