14. Woche 2016
Kirchenbau – Zeugnis der Auferstehung Christi
Jeder Kirchenbau ist ein Zeugnis der Auferstehung Christi. Sei es eine Wegkapelle, sei es eine Kathedrale, alle verkünden den Drei-Wörter-Satz: „Christus ist auferstanden“.
Wird ein Kirchenbau abgerissen und nicht durch ein neues Gebäude ersetzt, verschwindet innerhalb weniger Generationen das Bewusstsein um diesen Kirchenort. Das steingewordene Zeugnis der Auferstehung Christi ist nicht mehr präsent.
In Düsseldorf-Vennhausen ist das steingewordene Zeugnis präsent. Am heutigen Sonntag, 3. April 2016, ist es genau 50 Jahre her, dass in der Kirche St. Katharina (von Alexandrien) die erste Hl. Messe gefeiert wurde. Konsekriert wurde sie ein Tag zuvor am 2. April 1966 durch Weihbischof Augustinus Frotz. Geplant wurde der Kirchenbau durch den Architekten Heinrich Böll. Der Architekt hat für diese Wegkirche als Grundriss die Parabel gewählt, in deren Brennpunkt der Altar steht.
Der Vorgängerbau stammte aus dem Jahre 1909 und trug auch den Namen St. Katharina. Einige Zeit standen beide St. Katharina–Kirchen nebeneinander, bis der erste Kirchenbau 1969 abgerissen und an seiner Stelle der Kindergarten errichtet wurde.
Am 50. Jahrestag der Weihe und Ingebrauchnahme der zweiten St. Katharina–Kirche in Vennhausen ist dies ein besonderer Anlass, Gott zu loben und zu danken, in der Hoffnung, dass noch viele Generationen an diesem Ort und in diesem Kirchenbau bekennen können: Christus ist auferstanden.
Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen
Ihr
Volker Siegburg, Pfarrvikar