48. + 49. Woche 2025

Weihnachten kommt immer so plötzlich! – eine „Gewinnwarnung“

Wintersüßigkeiten, Prospekte und die Eröffnung der sogenannten Weihnachtsmärkte sind ja unüberseh-bare Hinweise: Weihnachten steht vor der Tür! Aber ich prophezeie: Unmittelbar vor Heiligabend wird es wieder hektisch und stressig, weil sich dann doch noch so viel an Vorbereitungen und Erledigungen zusammenballt. Oder wird in diesem Jahr alles anders?

Die Wochen vor Weihnachten dienen seit alters her der äußeren, aber vor allem inneren Vorbereitung auf dieses große Fest und laden alle Jahre wieder dazu ein, möglichst bewusst auf die Festtage zuzugehen.

Planungsfreaks haben sicher längst im Kalender die diesjährige Lage der Tage analysiert: Für viele ist ab dem Vierten Adventwochenende schon schul- und arbeitsfrei, zwei Werktage vor dem Heiligabend, dann die Feiertage, die direkt in das Wochenende übergehen. Da müssen die Einkäufe schon gut terminiert werden, damit kein Verpflegungsnotstand droht.

Aber Spaß beiseite und etwas tiefer geblickt: Allein die Tage der Adventszeit bieten viel Zeit für jede und jeden, eine gute Form der persönlichen Vorbereitung auf Weihnachten zu finden. Ist es schon ein Trend bzw. gehören Sie auch zu den Leuten, die mittlerweile sehr bewusst auswählen, welchem Treffen oder Konzert, welcher Feier oder Aktivität Sie im Advent Zeit einräumen und welchem nicht? Wie wäre es mit Zeiten des Innehaltens in aller Informationsflut bei den täglichen Aufgaben und Terminen? Und ganz wichtig: Wofür nehme ich mir dann bewusst Zeit? Ein paar Beispiele, aber sicher finden Sie das für Sie passende: Dinge langsamer angehen. Weihnachtspost nicht als Pflichtübung, sondern zur echten Kontakt-aufnahme. Menschliche Begegnung und Freundschaften pflegen. Zeit für Gott und zum Gebet …

Es ist noch genug Zeit, mit der Vorbereitung auf Weihnachten zu beginnen. Ich wünsche uns eine reich beschenkte Zeit!

Unterschrift Georg Lingnau
Georg Lingnau, Pastoralreferent

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