42. Woche 2021

Liebe Schwestern, liebe Brüder,

Der Evangelist Markus schildert uns im heutigen Sonntagsevangelium wie zwei der engsten Freunde Jesu mit einer Bitte zu ihm kommen Und diese Bitte zeigt, dass sie anscheinend überhaupt nichts von dem verstanden haben, was Jesus versucht hat, ihnen die ganze Zeit zu vermitteln: Sie wollen im Himmel rechts und links neben ihm sitzen. Sie wollen die besten Plätze haben, sie wollen Macht haben.

Denn links und rechts da sitzen die, die den größten Einfluss haben, nämlich diejenigen, an denen niemand vorbeikommt. Jesus muss da also etwas zurechtrücken. Wer bei Jesus der Erste sein will, der muss zeigen, dass es ihm nichts ausmacht, für andere da zu sein und dies aus einer Liebe heraus, die hilft und aufhilft; aus einer Liebe heraus, die sich nicht über andere erhebt, sondern die sich zuwendet und aufrichten will.

Wo die Liebe ist, da ist Gott. Und wo Gott ist, da ist es eben anders. Anders als bei den Herrschern dieser Welt: So soll es auch bei uns Christinnen und Christen sein und eigentlich auch in ganz besonderer Weise bei den „Amtsträgern“ der Kirche.

Denn: Eine Kirche, die nicht dient, die dient zu nichts. Aber wo sie dient, das ist sie die Kirche Jesu Christi.

So wünsche ich Euch und Ihnen einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche

Ihr

Unterschrift Schmitz
Boris Schmitz, Kaplan

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