42. + 43. Woche 2025

Das Evangelium des Sonntags ist kurz und knapp. Es geht um Heilung – um die Heilung von Aussätzigen. Das waren Menschen, mit denen niemand etwas zu tun haben wollte: ansteckend Kranke, aber auch psychisch Kranke. Und sie kommen zu Jesus, um geheilt zu werden. Und was tut Jesus?
Er schickt sie zu den Priestern – eigentlich zu den Menschen, zu denen sie immer schon hätten gehen können. Jesus schickt sie zur bekannten Institution – heute würden wir „Kirche“ sagen.
Und was geschieht? - Sie werden geheilt! Aber eben nicht durch die Priester vor Ort, sondern allein durch den Glauben. Sie wurden auf dem Weg dorthin geheilt.
Und so ist der Kernsatz des Evangeliums für mich: STEH AUF UND GEH!
Das heißt: Mach dich auf, geh neue Wege, sei mutig und vertraue auf Gott – dann ist alles möglich. Und seien die Wege auch noch so unbekannt oder unwirklich –
egal ob Mose durch die Wüste zog, was im Grunde ja vollkommen „verrückt“ war, egal ob die Jünger mit Jesus auf den Berg der Verklärung gingen – sie alle gingen mit Gottvertrauen.
Und so gehe auch ich – und gehen auch wir – mit demselben Gottvertrauen neue Wege:
neue Wege der Erstkommunionvorbereitung,neue Wege zu neuen Kirchorten, neue Wege in die Zukunft unseres Erzbistums,
hoffentlich neue Wege zum Frieden – in der Ukraine, im Gazastreifen und in der ganzen Welt.
Und irgendwann gehen wir alle den unbekannten Weg zum Herrn. Mit Gottvertrauen brauchen wir keine Angst vor der Zukunft zu haben – auch wenn die Wege manchmal bergauf gehen und steinig sind:
Das Ziel ist WUNDERbar.
STEH AUF UND GEH!

Unterschrift Adam
Kay Adam, Diakon

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