38. + 39. Woche 2025

Liebe Schwestern und Brüder,

die Öffnung der Heiligen Pforten im Jubiläumsjahr 2025 ist mehr als ein äußeres Zeichen. Sie ruft uns auf, unsere Herzen zu öffnen, Verschlossenheit zu überwinden und Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung zu sein.

Dieses Bild der geöffneten Tür prägt auch die Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes. Türen stehen vor Einrichtungen der Caritas, mitten im öffentlichen Raum und auf den Plakaten der Kampagne – sie verweisen auf die vielen Kontexte menschlichen Lebens. In einer Zeit, die von Kriegen, Krisen, Naturkatastrophen und Pandemien gezeichnet ist, braucht es diese offenen Türen der Caritas dringlicher denn je.

„Tut Gutes allen“ (Gal 6,10) – dieser biblische Anspruch trägt die Arbeit der Caritas auch heute. Ihre Einladung gilt besonders jenen, die allzu oft verschlossene Türen erleben. In unserer Pastoralen Einheit öffnen wir Kirchentüren ganz konkret: In der Lebensmittelausgabe St. Maria vom Frieden erhalten wöchentlich etwa 90 Haushalte Unterstützung, im „Rat(h)geber“ rund 75. Die Lebensmittel liefert die Düsseldorfer Tafel e.V. Zusätzlich bieten wir dort Sozialberatung und seelsorgliche Begleitung an. Mit dem bevorstehenden Umzug der „Rat(h)geber“-Ausgabe aus dem Rather Familienzentrum in die Kirche nebenan entsteht im Familienzentrum künftig ein eigener Warte- und Beratungsbereich – ein Ort der Begegnung im Warmen und Trockenen.

Caritas ist gelebte Nächstenliebe. Sie macht sichtbar, dass Gottes Liebe keine Schwellen kennt und jede und jeden einlädt.

Unterschrift Steinbrecher
Oliver Steinbrecher, Diakon

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