17. Woche 2021

Liebe Gemeinde

diesen Sonntag taucht es mal wieder auf: das Bild, die Metapher vom guten Hirten. Diesmal ganz klar und direkt, Jesus sagt: “Ich bin der gute Hirt.”

Diese Bildwelt des Hirten und der Schafe, die wir Christen immer wieder bemühen, um von Gott zu sprechen, ist altbewährt, je nach künstlerischer Darstellung etwas kitschig und romantisch verklärend und eindeutig nicht Teil unserer Alltags- und Lebenswelt, in der Kinder Schafe am ehesten in einer Zeichentrickversion kennen.

Doch wenn ich versuche, von Gott als unserem Vorsitzenden oder unserem Influencer zu sprechen, merke ich, dass das eher schräg wirkt. Dann ist wohl doch der gute Hirte ein gutes Bild. Er kennt die Seinen, die Seinen kennen ihn, er gibt sein Leben hin für die Schafe. Denn das tut er wirklich – nicht nur bildlich: Er ist einer der Seinen, Mensch geworden, um – Achtung, nochmal Schafsmetaphorik! – uns zum Osterlamm zu werden.

Ihre und eure

Unterschrift Overberg
Magdalena Overberg, Pastoralassistentin

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