11. Woche 2020

Die Verklärung Jesu, Mt 17, 1-9

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihnen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elija  und redeten mit Jesus.

Und Petrus antwortete und sagte zu Jesus: "Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija." Noch während er redete, siehe, eine leuchtende Wolke überschattete sie und siehe, eine Stimme erscholl aus der Wolke: "Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören."

Als die Jünger das hörten, warfen sie sich mit dem Gesicht zu Boden und fürchteten sich sehr. Da trat Jesus zu ihnen, fasste sie an und sagte: "Steht auf und fürchtet euch nicht!" Und als sie aufblickten, sahen sie niemanden außer Jesus allein. Während sie den Berg hinabstiegen, gebot ihnen Jesus: "Erzählt niemandem von dem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferweckt ist!"

Eröffnungsvers

„Mein Herz denkt an dein Wort: Sucht mein Angesicht!

Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.

Verbirg nicht dein Gesicht vor mir. (Ps 27,8-9)

Impulse

  • Nach einem anstrengenden Aufstieg geraten sie, Petrus, Jakobus und Johannes, in eine ungewisse Situation. Furcht, Angst und zugleich Ehrfurcht kommen auf.
  • Direkt und unmittelbar ist die Begegnung.
  • Jesu Gesicht erstrahlt in einem anderen Licht.
  • Dieses ist sehr nah. Zu nah? Zu überraschend? Zu betörend das Geschehen?
  • Das Bild Jesu gestaltet sich um, wandelt sich, das Gottes-Bild wandelt sich, nicht festschreibbar.
  • Warum erleben die drei Jünger dieses? Und wozu?
  • Wie nehmen sie die unterschiedlichen Stimmen von Jesus, Mose, Elija und die Stimme aus der Wolke wahr?
  • Sie nehmen einen Wandel wahr. Eine Um-gestaltung.
  • Jesus berührte sie. Jesus fasste sie an. Berührend, und Angst nehmend.
  • „Steht auf und fürchtet euch nicht!“

Tagesgebet

„Gott, du hast uns geboten,
auf deinen geliebten Sohn zu hören.
Nähre uns mit deinem Wort
und reinige die Augen unseres Geistes,
damit wir fähig werden,
deine Herrlichkeit zu erkennen.

Unterschrift Siegburg
Volker Siegburg, Pfarrvikar

Download

Zurück