51. Woche 2016

Liebe Schwestern und Brüder,

 

Das Evangelium verkünden – so lautet der Text auf der letzten (Sammel)Karte und der Auftrag des Apostels Paulus an die, „die ihr von Jesus Christus berufen seid“. (Röm 1, 6b). Spätestens seit dem zweiten Vatikanischen Konzil ist klar, dass damit alle Getauften gemeint sind (LG10). Es bleibt die Frage: wie soll ich das tun? Wer sich an die Straßenecke stellt und versucht, in der Art eines Marktschreiers die Worte des Evangeliums zu verkünden, wird schnell als verrückt und unglaubwürdig angesehen. Doch es geht auch anders: Ich tue das ganz einfach, indem ich bewusst mit „Grüß Gott“ grüße. Ich tue dies ganz einfach, indem ich ein Kreuz trage, schlicht, nicht plakativ und doch für alle sichtbar. Und ich kann versuchen, von der Hoffnung zu erzählen, die mich trägt - meinen Glauben in ganz persönlichen Worten ausdrücken:

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
der uns in Seiner Hand hält,
der über uns wacht und unser Leben mit Seiner Fürsorge begleitet.

Ich glaube an den Vater,
der uns liebt mit all unseren Schwächen
und der uns jeden Fehler verzeiht, den wir bereuen.

Ich glaube an Jesus Christus, Seinen eingeborenen Sohn,
der mit uns durchs Leben geht und uns zur Seite steht,
der für uns Mensch geworden ist, um uns besser kennen-zulernen,
der unter uns gewohnt hat, damit wir den Vater erkennen,
der für uns alles Leiden auf sich genommen hat, um uns vom Tod zu erlösen,
der uns ein Vorbild gegeben hat für Liebe und Vertrauen.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
der in uns wohnt,
der uns das Wort des Vaters erklärt,
der uns bewegt, wo wir erstarrt sind,
der uns stärkt, wenn wir müde sind.

Ich glaube an den dreieinigen Gott,
der sichtbar in anderen Menschen wirkt,
der sich jedem einzelnen so offenbart, wie er es versteht.

Ihre

Unterschrift Steffen
Caja Steffen, Gemeindeassistentin

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