15. Woche 2018

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Schwestern und Brüder.

„Weißer Sonntag“ - So bezeichnete man schon in der Urkirche den ersten Sonntag nach Ostern (lat. Dominica in albis). Hiermit endet die Osteroktav, diese acht Tage in denen wir besonders die Auferstehung Jesu feiern. Ursprünglich gingen an diesem Sonntag die in der Osternacht Neugetauften ein letztes Mal in ihren weißen Taufgewändern zur Liturgie.

Heute sind der Weiße Sonntag und die darauffolgenden besonders dem Erstkommunionsfest und der Jubelkommunion in unseren Pfarreien gewidmet. Viele Erstkommunionkinder gehen in weißen Gewändern zu diesem Fest. Diese Gewänder sind ein Hinweis auf das in der Taufe erhaltene Taufkleid. In der Taufe haben wir Christus angezogen, und können uns deshalb Christen nennen. Und so heißt es in der Taufliturgie beim Bekleiden mit dem Taufgewand:

„In der Taufe bist du einen neue Schöpfung geworden und hast, wie die Schrift sagt, Christus angezogen. Das weiße Gewand sei dir ein Zeichen für diese Würde. Bewahre sie für das ewige Leben.“

Liebe Schwestern und Brüder, besonders das Osterfest will uns an das Taufgeheimnis erinnern. Jesus schenkt uns am Kreuz durch sein geöffnetes Herz die Möglichkeit Kinder Gottes zu werden und diesem Herzen entspringt seine Kirche, mit den Sakramenten. Somit ist besonders das geöffnete Herz Jesu der Ursprung unserer Osterfreude. 

Ihr

Unterschrift Federhen
Pfarrer Joachim Federhen

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