3. Woche 2022

Der Stern - das Wasser - der Wein

Eingeladen sind die Sterndeuter, das Volk bei Johannes dem Täufer und die Gäste bei der Hochzeit in Kana, Gottes Wirkmächtigkeit und Herrlichkeit zu erkennen und zu erleben.

Epiphanie – der menschwerdende Logos, das Erscheinen Gottes in der Welt, das Kommen Gottes in die Welt, durch und in Jesus, den Christus. Liturgiegeschichtlich gehören diese drei Ereignisse zusammen.

Bei der Hochzeit in Kana im heutigen Sonntags-Evangelium wird durch Jesus in wenigen skizzenhaften Worten deutlich, wer und was er ist.

Das Verwandeln von „Gänse-Wein“ in „richtigen“ Wein ist die materielle Seite. Die Wandlung bezieht sich auf Personen, in und durch die Begegnung mit Jesus. In Ihm leuchtet Gottes verwandelnde Kraft auf. Dieses haben seine Mutter, seine Jünger und die anderen Anwesenden bei der Hochzeit erfahren.

Jesus setzt hier im Johannes-Evangelium sein erstes Zeichen, sein erstes Wunder.

Jakob Holl schrieb 1949 einen Lied-Text, den Sie in Ihrem Gotteslob unter der Nummer 747 finden. Er bezieht sich auf das Erscheinen der „Herrlichkeit des Herrn“. In der 4. Strophe heißt es:

„Zu Kana, wo man Hochzeit hält, weilt still zu Gast das Heil der Welt. Beim Mahle zeigt der heilge Christ, wie er des Wunders mächtig ist; ein Zeichen wirkt er, wohlgemeint: Die Herrlichkeit des Herrn erscheint.“

Einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche

wünscht Ihnen Ihr

Unterschrift Siegburg
Volker Siegburg, Pfarrvikar

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