Liebe Gemeinde,

Christus spricht unsere Pfarrgemeinde im heutigen Sonntagsevangelium direkt an. Es ist ein richtiges Geschenk zur richtigen Zeit:  

• stürmische Zeiten
• Unwetter, die über uns hereinbrechen
• kein Land in Sicht
• Angst vor dem Untergang
• Jünger/innen, die versuchen, das Schiff und ihr Leben zu retten
• unterschiedliche Meinungen darüber, wie nun das Ruder rumzureißen ist.

Komisch eigentlich, denn im Boot sitzen doch alles „Fischer“, also Expert*innen. Warum klappt es dennoch nicht?

Meine These: Weil wir Christus schlafen lassen. Weil wir ihn nicht zur Rettung/Lösung hinzurufen. Weil wir glauben, alles alleine machen zu können. Und weil wir Angst haben, genau das nicht zu schaffen. Weil uns der Glaube daran fehlt, dass ER der Herr über unser Boot und unser Leben ist, der Handelnde.

Wäre es nicht erleichternd und wunderschön gerade jetzt von IHM selbst zu hören: „Schweig, sei still!“? Und wäre es nicht das Schönste, was jetzt passieren könnte, dass „der Wind sich legt und völlige Stille eintritt“? Was würden wir IHM auf seine Fragen antworten: „Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?“?

Ihr

Markus Herz, Pastoralreferent